Ein Datenmanagementplan (DMP) ist ein Planungswerkzeug, das den Umgang mit Forschungsdaten in strukturierter Form ermöglicht. In einem Datenmanagementplan werden der Inhalt, der Kontext der Entstehung und die genutzten Werkzeuge dokumentiert und festgelegt, wie mit den Daten während und nach Beendigung des Projekts umgegangen werden soll. All diese Angaben helfen, das Vorhaben während des gesamten Forschungsdatenzyklus zu strukturieren und ermöglichen eine Nachprüfbarkeit der Ergebnisse und die sinnvolle Nachnutzung der Daten durch Dritte und zu einem späteren Zeitpunkt.
Ein Datenmanagementplan ist dynamisch, d. h. er kann sich im Projektverlauf noch ändern.
Einige Forschungsförderer verlangen obligatorisch einen DMP, der gemeinsam mit dem Projektantrag eingereicht und dann begutachtet wird. Dies gilt z.B. für EU-Projekte im Rahmen des EU-Programms HorizonEurope.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erwartet hat den
Beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) variieren die Vorgaben je nach Förderprogramm.
Inzwischen gibt es verschiedene Tools, die die Erstellung eines Datenmanagementplans unterstützen.